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Gartenstruktur

Etwas Neues zu schaffen, soll möglichst in Vollkommenheit münden, das ist auf der einen Seite der Anspruch, die Realität sieht dann Jahre später meistens anders aus. Wir hingegen sind  nach fast 35 Jahren Gartenarbeit, die auch mit einigen Experimenten verbunden war sehr zufrieden.

Nach monatelangen sehr gründlichen und detaillierten Überlegungen und Abwägungen einigten wir uns auf gestalterische Schwerpunkte, die ausgehend von der Lage des Gartens und den damals vorhandenen Gebäuden, unseren Vorstellungen weitestgehend entsprachen. Besonders wichtig war es überwiegend Pflanzen und Gehölze auszuwählen, die mit den Bodenverhältnissen zurecht kommen (Ackerwertzahl 18 ). Ebenso spielte die Möglichkeit der Bewässerung in trockenen Zeiten eine wichtige Rolle.

Bevor es dann zur Grobstruktur des Gartens und zur Auswahl von Gehölzen und Pflanzen kam, formulierten wir für uns allein eine Erwartungshaltung an unser noch sehr spärlich aussehendes Stückchen Nichts. Für uns als Familie, die auf dem Lande lebt, dient er natürlich wie es immer schon war zur maximalen Selbstversorgung. Der Garten soll natürlich auch für Erholungs- und Entspannungszwecke und als Ruhepol dienen, sozusagen der Ausgleich zur Arbeit sein.

 

Besonders wertvoll ist er Heute noch als Begegnungsstätte und Treffpunkt für unsere Familie, den Kindern, Enkeln und natürlich auch mit Gleichgesinnten. Wetterabhängig feiern wir sehr gern im Garten und so können wir Heute einschätzen, erfolgt zwischen März und Oktober eine maximale Ausnutzung unserer vielfältigen Sitzmöglichkeiten. Als Fazit insgesamt in den über 30 Jahren können wir feststellen, unser Garten ist ein nicht mehr wegzudenkendes großes Stück Privatsphäre und inzwischen seit vielen Jahren auch ein gern besuchter Treffpunkt mit Gartenliebhaber und Interessierte. In zunehmenden Alter lebt der Garten von seiner Beständigkeit und seinem morbiden Charme. Die kleinen Veränderungen machen ihn jedoch immer wieder auf ein Neues interessant.

Unser Wohnhaus, ein Fachwerkbau aus der zweiten Hälfte der 1940er Jahre steht mitten im Grün. Ein Vor- und Hofgarten sowie unser großer Schaugarten sind rundherum angeordnet. Umgeben mit Hecken als Sicht- und Windschutz ist es ein Paradies für die Vogelwelt und Kleinlebewesen. Unser über 100 m begehbarer Heckenabschnitt aus verschiedenen Nadelgehölzen, der langsam von der Garteninnenseite begrünt wird, sorgt für Erstaunen und Wohlgefallen bei unseren Besuchern.

Ein großzügiges Wegenetz, diverse Sitzgelegenheiten, separate Gartenräume, viele Dekoobjekte, Wasserstellen, zwei Gewächshäuser und Wintergärten, ein kleiner Senkgarten, Hochbeete, kleine Tiervolieren,  eine Vielzahl einheimischer und seltener Gehölze und Raritäten, üppig bepflanzte Rabatten mit vielen winterharten Stauden, viele verschiedene Kübel und Topfpflanzen u.a.m., verleihen unserem Garten eine sehenswerte Struktur, ein besonderes Flair und macht Interessierte neugierig.

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